Poesie

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Am Ende zahm (11.11.2013)

Im Kopf der Katze läuft die Tatze auf weichem Grund in freier Bahn.
Die Vögel singen fröhlich Lieder, doch fliegen nicht vor lauter Scham.
Die Bäume schwanken, Ranken ranken. Regen. Wieder. Kein Erbarm´.
Das Kätzchen schlägt die Lider nieder, springt, doch trifft auf harten Stahl.

Es streckt die Glieder, legt sich nieder, entgegen der Natur ganz zahm.
Ein letzter Blick noch in den Wald, der Boden jetzt ist hart und kalt.
Kein Vöglein singt, kein Baum der schwingt, kein Regen und kein Wind.
Kurz vor dem Ende schläft es ein und träumt, und träumt wie jede Nacht:
von weichem Grund und endlos freier Bahn.


Fünf Sinne – Teil 1 (01.11.2013)

Am Morgen fühl´n die Augen leise Töne,
mittags hört die Nase bitter sauren Schmerz.
Am Abend lob ich in kaltem Licht das Schöne,
Und riech mit Ohren vorsichtig mein Herz.
Mir schmeckt Musik in leuchtend grellen Farben
und meine Zunge sieht mich fragend an:
Welch süßen Schatten willst du haben,
wenn ich dein Wort nicht haben kann?

Eins nach dem andern, ordne dich.
Um mein Verständnis sorge dich.
Mit deinen Augen siehst du mich,
mit deiner Nase riechst du mich.
Schmeckst bitter, salzig, süß und sauer,
liegst mit zwei Ohren auf der Lauer.
Hörst ganz genau was ich nun sag
und fühlst auf deiner Haut ganz sanft nun jedes Wort für jeden Tag.


Sonnenschein (21.10.2013)

Ich freue mich als Teil des Landes mit zu dichten, mit zu denken.
Doch leugne nicht zu mancher Stund´ auch nicht zu dichten, nicht zu denken.
Denn viel zu schnell vergeht die Zeit, die ewiglich dann ewig bleibt,
sich nicht mehr ändert, nicht mehr weicht, vom Anfang bis zum Ende reicht.

Nicht jeder Einheit Tag und Nacht, von Jedem vielfach durch gemacht, steht ein Ergebnis zu im Lichte, es wird vergessen nicht Geschichte.

Lang freu´ ich mich über die Zeit, die mir trotzdem erinnert bleibt.
Und bring ich das hier zu Papier, gehört´s noch mir, doch zeigt auch dir:

Es muss nicht immer Arbeit sein, am Ende zählt auch Sonnenschein.

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